Diese Übersicht informiert über die Sendeplätze Fernsehfilme, Reihen und Kinofilme des ZDF, die aktuell beauftragt werden.
Weitere Infos sowie alle Ansprechpartner*innen für Deutsche Fernseh- und Kinofilme gibt es hier.

Filme: Programmprofile, Kosten und Ansprechpartner
Die ZDF-Fernsehfilme sind in der Regel 90 Minuten lang, bieten nach eigenen Angaben „Unterhaltung und Entspannung, regen aber auch zum Nachdenken über wichtige Themen an“. Das Angebot reicht dabei vom Drama über den Krimi bis hin zu Komödie, Thriller, Melodram und Actionfilm.
Insgesamt produziert das ZDF für die Fernsehfilm-Sendeplätze am Hauptabend jährlich etwa 110 bis 140 Fernsehfilme. Die durchschnittlichen Kosten pro Film betragen rund 1,65 Millionen Euro. An den Produktionen, die sich über alle Regionen Deutschlands erstrecken, sind durchschnittlich 80 Produktionsfirmen beteiligt.

Deutsche Fernseh- und Kinofilme
Fernsehfilm der Woche
Der „Fernsehfilm der Woche“ am Montag um 20.15 Uhr setzt sich in verschiedenen Genres mit den Themen der Zeit auseinander und liefert interessante und anspruchsvolle Unterhaltung mit Filmen von herausragenden Autor*innen und Regisseur*innen. Bei rund 45 Sendungen auf diesem Sendeplatz gibt es rund 30 bis 35 Premieren pro Jahr.

Komödien und Krimis
Am Mittwoch und Donnerstag bietet das ZDF um 20.15 Uhr in unregelmäßigen Abständen Komödien und Krimis. Ein Teil der Komödien sind Koproduktionen mit deutschen Kino-Partnern. Pro Jahr gibt es ca. 15 Premieren.

Samstagskrimi
Der „Samstagskrimi“ um 20.15 Uhr bietet spannende und oft heitere Premium-Krimis. Neben etablierten Formaten wie „Wilsberg“, „Ein starkes Team“ oder „Friesland“ mit jeweils eins bis vier Erstsendungen pro Jahr, werden auf diesem Termin regelmäßig neue Titel eingeführt um neue Programmakzente zu setzen. Insgesamt laufen rund 40 „Samstagskrimis“ pro Jahr, davon bis zu 30 Premieren.

Herzkino
Am Sonntag um 20.15 Uhr bietet das ZDF unter dem Label „Herzkino“ eine Mischung aus Melodramen, romantischen Komödien und unterhaltsamen Beziehungsgeschichten. Den Sendeplatz prägen erfolgreiche Marken wie „Inga Lindström“ und „Frühling“. Laut ZDF werden zudem neue Reihen wie „Dr. Nice“, „Mit Herz und Holly“ oder „Familie Anders“, in denen die Vielfalt von Liebes- und Lebensentwürfen vielfältiger erzählt wird, etabliert. Von den rund 45 bis 50 Sendungen pro Jahr sind etwa 35 Filme Premieren.

Mehrteiler und Eventfilme
Laut ZDF stellen die „Mehrteiler“ und „Eventfilme“ des Senders „eine besondere Form der Fernsehfilme“ dar, von denen es drei bis vier pro Jahr gibt. Die großen Mehrteiler haben meist zwei oder drei Folgen. Historische Stoffe oder auch wichtige Gegenwartsthemen sowie außergewöhnliche Genre- oder Autorenstücke prägen diese besonders aufwändigen Produktionen.
Mehrteiler kosten bis zu 3,0 Mio. € pro Folge, wobei historische Stoffe in der Regel höhere Kosten verursachen als Gegenwartsstücke. Zum Teil sind Mehrteiler länger als 90 Minuten.

Das Kleine Fernsehspiel
Das renommierte „Kleine Fernsehspiel“ widmet sich intensiv der Nachwuchsarbeit. Die Redaktion produziert Dokumentar-, Fernseh- und Kinofilme junger Autoren und Regisseure mit einer großen erzählerischen und inhaltlichen Bandbreite. Laut ZDF stehen dabei „aktuelle Themen und Stoffe“ im Mittelpunkt. Pro Jahr werden mindestens 25 Premieren ausgestrahlt. Die Kosten liegen bei durchschnittlich rund 115 T€ für Dokumentarfilme und bis zu 440 T€ für fiktionale Produktionen.

Kinder- und Jugendfilme
Das ZDF produziert Filme für ein jüngeres Publikum, die von der gesamten Familie geschaut werden können. Die Kinder- und Jugendfilme entstehen in der Hauptredaktion Kinder und Jugend, ab und an in Kooperation mit dem ZDF Hauptprogramm oder dem Kinderkanal KiKA. Bekannte Geschichten wie die von Dornröschen werden in modernem Gewand in einer Fantasy-Märchenwelt neu erzählt. Das ZDF ist zudem Teil der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ und produziert in diesem Rahmen regelmäßig originäre Stoffe für das junge Kinopublikum. Pro Jahr werden so in diesem Segment etwa drei Spielfilme hergestellt.

Kino-Koproduktionen
Das ZDF ist Koproduzent zahlreicher deutscher Kinofilme vom Drama, der Komödie bis zum ambitionierten deutschen Experimentalfilm. Die Beteiligung an größeren deutschen Filmen liegt regelmäßig bei etwa 1,0 Mio. Euro.

Internationale Lizenzspielfilme und Koproduktionen
Internationale Spielfilme entstehen in Koproduktion mit Partnern aus anderen Ländern oder werden als Lizenz durch das ZDF erworben. Dabei setzt das ZDF als Anbieter moderner Kino-Unterhaltung auf verschiedenen Sendeplätzen Akzente für das junge Publikum und die ZDFmediathek. Der zentrale Sendeplatz für hochwertige und moderne Spielfilme im ZDF ist das Montagskino um 22:15 Uhr, das einen breiten Genre-Mix vom Krimi über Thriller, Action(-komödien) bis zu Science Fiction bietet. Hier gibt es ausgewählte und oft aktuelle internationale Spielfilme sowie einzelne Serien in Koproduktion oder als Lizenz mit rund 45 ZDF-Erstsendungen pro Jahr. Dazu kommen mehrmals im Jahr und in der Hauptsendezeit herausgehobene internationale Komödien sowie besondere Spielfilme im Spätprogramm und an Feiertagen. Darüber hinaus bietet ZDFneo Spielfilme für ein junges Publikum am Samstagabend (Komödien, Thriller und Actionfilme) sowie am Montag europäische Thriller.
Die Kosten pro Spielfilmlizenz variieren laut ZDF marktbedingt sehr stark, je nach Vertragskonstellation (Lizenzumfang, Zahl der Ausstrahlungsrechte, Lizenzzeitraum, Produktionsjahr) zwischen 200 T€ bis hinein in den siebenstelligen Bereich. Auch in der Koproduktion variieren die Kosten stark, je nach Anzahl der Finanzierungspartner und der Produktionsaufwände.
Das 3sat-Spielfilmangebot umfasst europäisches Arthouse-Kino, internationale Filmklassiker, Krimis, Thriller, Dramen, Komödien und Western auf wöchentlichen Sendeplätzen. Die Kosten pro Film variieren marktbedingt je nach Lizenzumfang, -dauer und Anzahl der Ausstrahlungen und bewegen sich im unteren fünfstelligen Bereich.

Alle weiteren Infos zu den einzelnen Sendeplätzen sowie alle Ansprechpartner*innen für Deutsche Fernseh- und Kinofilme des ZDF gibt es hier .

Quelle: ZDF