Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, hat der ZDF-Fernsehrat jetzt den Haushaltsplan des ZDF für das Geschäftsjahr 2025 genehmigt. Dieser sieht zwar ein Minus von 29 Millionen Euro, das jedoch durch Rücklagen ausgeglichen werden könne.

Außerdem geht das ZDF in seiner Planung von einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,94 Euro pro Monat aus – so, wie es die KEF zuvor empfohlen hatte. Weil die Zustimmung der Politik zu einer entsprechenden Erhöhung allerdings noch fehlt, hatten ARD und ZDF im November eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt

Trotz allem wirft ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler (im Bild) in seiner Haushaltsrede einen optimistischen Blick auf das Jahr 2025: „Ich bin überzeugt, dass wir in einem herausfordernden Umfeld nicht nur bestehen werden, sondern auch gestalten können – mit Orientierung in einer fragmentierten Medienwelt und mit gesellschaftlicher Integrationskraft. Bereits bei der vorgezogenen Bundestagswahl werden unsere Redaktionen mit einem vielfältigen Informations- und Diskussionsangebot die gesellschaftliche Meinungsbildung unterstützen und somit den Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unmittelbar erlebbar machen.“

Himmler verweist zudem auf zahlreiche Reformprozesse, die das ZDF im Rahmen seiner Zukunftsstrategie „Ein ZDF für alle“ umsetzt. So starte Anfang Januar mit der neuen Direktion „Audience“, in der Programmplanung und Distributionssteuerung gebündelt werden, der größte organisatorische Umbau seit 25 Jahren. Zudem werde die gemeinsame Streaming-Plattform mit der ARD weiter ausgebaut. Bei der Arbeit an den Zukunftsprojekten könne das ZDF, so Himmler, auf den Erfolgen des zu Ende gehenden Jahres aufbauen.

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Ansprechpartner: ZDF-Kommunikation, pressedesk@zdf.de, 06131 – 70-12108

Bild: © ZDF / Tim Thiel