Hollywood verliert zunehmend an Einfluss in der Unterhaltungsindustrie, und 2025 könnte ein entscheidendes Jahr werden. Produktionen verlagern sich, Arbeitsplätze verschwinden, und andere Regionen bieten bessere Anreize, mehr Flexibilität und weniger finanzielle Hürden, was Hollywoods einst unangefochtene Dominanz gefährdet.
Die Film- und Fernsehproduktion in Los Angeles steht vor massiven Herausforderungen, die ihre einstige Vormachtstellung gefährden. Trotz eines Anstiegs der Drehtage im vierten Quartal 2024 bleibt die Branche unter Druck. Naturkatastrophen wie die jüngsten Waldbrände haben Produktionsstätten zerstört, Dreharbeiten verzögert und die wirtschaftliche Basis der Region geschwächt.
Hinzu kommen strukturelle Probleme: Kreative Stagnation, riskante Managemententscheidungen und eine Kultur der Risikoscheu beeinträchtigen die Innovationskraft der Branche. Gleichzeitig verschärfen Konkurrenzstandorte wie Kanada, Großbritannien und Georgia den Druck, indem sie attraktivere Steueranreize und niedrigere Produktionskosten bieten.
Steigende Produktionskosten in L.A., verursacht durch höhere Löhne, strenge Genehmigungsverfahren und Inflationsfolgen, treiben weitere Produktionen ins Ausland oder in andere US-Bundesstaaten. Trotz geplanter Ausweitung der kalifornischen Steueranreize von 330 auf 750 Millionen US-Dollar bezweifeln Experten, dass dies ausreicht, um L.A. wieder konkurrenzfähig zu machen.
Ohne tiefgreifende Reformen und gezielte Investitionen droht Los Angeles, seine zentrale Rolle in der globalen Unterhaltungsindustrie weiter zu verlieren. 2025 wird ein entscheidendes Jahr für die Zukunft Hollywoods.
FILMTAKE berichtet ausführlich.