Technicolor, das Unternehmen hinter großen VFX-Marken wie MPC, The Mill, Mikros Animation und Technicolor Games, beginnt mit der Schließung seiner Operationen, nachdem es trotz intensiver Bemühungen keine neuen Investoren finden konnte. Die CEO Caroline Parot informierte die Mitarbeiter in einer Mitteilung, dass das Unternehmen einen „Wiederherstellungsverfahren“-Antrag beim französischen Gericht gestellt habe, um Lösungen zu finden. Technicolor ist in mehreren Ländern tätig, und die Schließung würde Tausende von VFX-Arbeitern betreffen, darunter in den USA, Großbritannien, Kanada und Indien.

Bereits am Freitag wurde mit der Schließung der US-Niederlassungen begonnen. Ein Teil des Teams von The Mill USA startet bereits ein neues Unternehmen namens Arc Creative. Die Zukunft laufender Projekte, wie Disney’s „Lilo und Stitch“-Remake und Paramount’s „Mission: Impossible“–Projekt, ist noch unklar.

Technicolor hatte schon seit 2020 mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die durch die COVID-19-Pandemie, eine komplexe Trennung von früheren Geschäftsbereichen und den Streik der Drehbuchautoren verschärft wurden. Technicolor Creative Services, darunter MPC und die anderen Marken, wurden 2022 neu gestartet, während das Geschäftsfeld für vernetzte Heimprodukte unter der Marke Vantiva geführt wurde.

In der Mitteilung von Caroline Parot wird die Situation als äußerst schwierig beschrieben, und das Unternehmen setzt alles daran, den Übergang für seine Mitarbeiter so gut wie möglich zu gestalten, wobei länderspezifische Regelungen beachtet werden.

Variety berichtet ausführlich.

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