Kathleen Kennedy wird Ende 2025 als Präsidentin von Lucasfilm zurücktreten, und die Suche nach ihrer Nachfolge für eines der schwierigsten und prestigeträchtigsten Jobs in Hollywood beginnt. Der neue Verantwortliche muss nicht nur kreative Visionen für die Zukunft von Star Wars entwickeln, sondern auch den Spagat zwischen künstlerischer Integrität und kommerziellem Erfolg meistern. Unter Kennedys Leitung hatte Star Wars mit kreativen Problemen zu kämpfen – viele angekündigte Filmprojekte scheiterten oder wurden eingestellt. Zudem hat Lucasfilm seit 2019 keinen neuen Film veröffentlicht. Während Streaming-Serien wie The Mandalorian Erfolge feierten, wurden andere Projekte frühzeitig abgesetzt. Die potenziellen Nachfolger müssen sowohl über tiefgehendes Wissen zur Star Wars-Mythologie als auch über Managementfähigkeiten verfügen. Namen wie Jon Favreau, Dave Filoni oder Peter Rice werden als mögliche Kandidaten gehandelt. Ein Duo, ähnlich wie James Gunn und Peter Safran bei DC, könnte ebenfalls eine Lösung sein. Trotz Kritik bleibt Kennedy eine der erfolgreichsten Produzentinnen Hollywoods und hat Star Wars nach George Lucas’ Rückzug am Leben erhalten. Nun steht die Franchise vor einer Neuausrichtung – in einer Zeit, in der viele große Filmreihen (Marvel, Mission: Impossible, Harry Potter) mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen. Die Zukunft von Star Wars hängt davon ab, ob es gelingt, frische kreative Impulse zu setzen, ohne die Wurzeln der Saga zu verlieren.
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