Traditionelle Medienunternehmen kämpfen um ihre Relevanz im Angesicht der digitalen Disruption und setzen verstärkt auf Streaming und fesselnde Erlebnisse. Durch eine wachsende Zahl an sektorübergreifenden Übernahmen sichern sich Unternehmen geistiges Eigentum (IP), um es auf mehreren Plattformen zu monetarisieren und die gesamte Inhaltswertschöpfungskette zu kontrollieren.
Die Film- und Medienbranche erlebt einen tiefgreifenden Wandel, da traditionelle Medienkonzerne versuchen, sich in der digitalen Ära neu zu positionieren. Mehr als 50 % der M&A-Deals im Jahr 2024 waren branchenübergreifend, da Unternehmen verstärkt auf den Besitz von geistigem Eigentum (IP) setzen, das über verschiedene Plattformen monetarisiert werden kann. Disney plant den Verkauf seiner linearen TV-Sender, um sich auf Streaming (z. B. Disney+ und Hulu) und Franchise-IPs wie Marvel, Star Wars und Pixar zu konzentrieren. Warner Bros. Discovery (WBD), Comcast und Paramount setzen auf Fusionen und Umstrukturierungen, um den Streaming-Markt zu stärken. Beispielsweise plant Disney eine Fusion von Hulu+ Live TV mit FuboTV, während Paramount Global durch einen milliardenschweren Verkauf an Skydance Media neue Perspektiven eröffnet.
Die Bedeutung traditioneller TV-Syndikation nimmt ab, während Streaming-Exklusivrechte dominieren. Studios setzen vermehrt auf direkte Konsumentenmodelle, wodurch Streamingplattformen 2024 über 70 % aller neuen Inhalte ausmachten. Der Trend geht von reinen Medienfusionen hin zu branchenübergreifenden Übernahmen. Unternehmen setzen auf IP, das nicht nur für Filme, sondern auch für Merchandise, Live-Events und digitale Plattformen genutzt werden kann.
Die Zukunft der Film- und Medienbranche gehört den Unternehmen, die IP besitzen und über verschiedene Kanäle hinweg monetarisieren können. Der Wettbewerb verlagert sich von klassischen Fernsehsendern hin zu einem Ökosystem aus Streaming, interaktiven Erlebnissen und plattformübergreifendem Fan-Engagement.
FILMTAKE berichtet ausführlich.