Dreharbeiten zur Bestsellerverfilmung "Lügen über meine Mutter" gestartet
Die Verfilmung des preisgekrönten Romans „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher nimmt Gestalt an: Am Montag fiel in den Münchener Bavaria Studios die erste Klappe für die neue Kinoproduktion von TOBIS Film. Unter der Regie von Aron Lehmann und mit Rosalie Thomass in der Hauptrolle entsteht ein bewegendes Drama, das die Dynamik einer Familie in den 1980er Jahren und die Suche einer Frau nach Selbstbestimmung einfängt.
Hochkarätige Besetzung und kreative Handschrift
Neben Rosalie Thomass, die nicht nur die Hauptrolle der Cornelia übernimmt, sondern auch das Drehbuch schrieb, spielen Golo Euler, Elise Lindner, Juliane Köhler, Anneke Kim Sarnau, Johanna Gastdorf und Rainer Laupichler in dem Film mit. Die Kamera führt Cristian Pirjol.
Produzenten Timm Oberwelland und Sebastian Zühr betonen die emotionale Tiefe des Films: „Lügen über meine Mutter“ erzählt die inspirierende Geschichte einer Frau, die um Selbstbestimmung und Würde kämpft. Sie regt zum Nachdenken an und fordert den Mut, gesellschaftliche Erwartungen zu hinterfragen.“
Ein poetischer Blick auf ein bewegendes Thema
Regisseur Aron Lehmann und Drehbuchautorin Rosalie Thomass setzen auf eine erzählerische Perspektive, die das Publikum durch die Augen des Kindes Ela in die Welt blicken lässt. „Es ist Zeit, neue Blickwinkel einzunehmen und weibliche Geschichten zu erzählen, die bisher im Kino oft zu kurz kamen“, so Lehmann und Thomass.
Der Film beleuchtet eine Familie in der westdeutschen Provinz der 1980er Jahre, in der das Körpergewicht der Mutter Cornelia zum zentralen Konflikt wird. Ihr Ehemann Werner (Golo Euler) sieht in ihrem Übergewicht den Grund für seine beruflichen und gesellschaftlichen Misserfolge. Tochter Ela (Elise Lindner) gerät zunehmend in einen emotionalen Zwiespalt zwischen ihren Eltern und deren widersprüchlichen Wahrheiten.
Drehorte und Kinostart
Die Dreharbeiten finden zwischen dem 17. März und 1. April in Bayern statt und werden anschließend in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und an der Adria fortgesetzt. Der Kinostart ist für 2026 geplant. Produziert wird der Film in Zusammenarbeit mit dem ZDF sowie mit Unterstützung verschiedener Filmförderinstitutionen.
Mit „Lügen über meine Mutter“ entsteht ein Film, der nicht nur tief berührt, sondern auch mit Leichtigkeit und feinem Humor erzählt wird. Ein cineastisches Erlebnis, das gesellschaftliche Konventionen infrage stellt und weibliches Empowerment feiert.