Mit der Novellierung des Filmförderungsgesetzes zum 1. Januar 2025 hat der Richtlinienausschuss der Filmförderungsanstalt (FFA) die Liste der Festivals erweitert, die zur Vergabe von Referenzpunkten berechtigt sind. Ein bedeutender Neuzugang auf dieser Liste ist das FILMFEST MÜNCHEN, das nun eine entscheidende Rolle in der Förderung des deutschen Films spielt.

Ab sofort erhalten Produzent:innen, deren Werke in der Sektion Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN mit dem begehrten Förderpreis Neues Deutsches Kino in der Kategorie Beste Produzentische Leistung ausgezeichnet werden, eine Referenzförderung in Höhe von 50.000 Referenzpunkten. Diese Maßnahme wird die Arbeit von deutschen Filmemacher:innen weiter aufwerten und sie auf nationaler Ebene stärken.

Das FILMFEST MÜNCHEN ist als zentrale Plattform für das deutsche Filmschaffen bekannt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Sichtbarmachung neuer Talente. Christoph Gröner und Julia Weigl, die Künstlerischen Leiter des Festivals, begrüßen die neue Förderregelung: „Der Förderpreis Neues Deutsches Kino, ausgestattet mit insgesamt 70.000 Euro von der DZ BANK AG, Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk, war immer ein Indikator für wegweisende Entwicklungen im deutschen Film. Nun wird die Produktion mit dem Preis noch einmal zusätzlich aufgewertet. Wir danken der FFA für diesen wichtigen Schritt, der die internationale Rolle des Festivals stärkt und gleichzeitig eine nationale Fördermaßnahme reflektiert.“

Die AG Filmfestival, der Verband der Filmfestivals in Deutschland, hat die Erweiterung der Festivalliste ebenfalls begrüßt und betont, dass diese Entscheidung die wachsende Bedeutung der Filmfestivals bei der Auswertung von Kinofilmen widerspiegelt.

Generell erhalten deutsche Filme, die im Rahmen der neu aufgenommenen Festivals als Premiere in einem Wettbewerb teilnehmen, einen Preis gewinnen oder in relevanten Reihen vertreten sind, Referenzpunkte. Diese Regelung erhöht die Anzahl der Kreativen, die von der automatischen FFA-Filmförderung profitieren können. Insgesamt trägt diese Erweiterung dazu bei, die Sichtbarkeit und Anerkennung deutscher Filmproduktionen auf nationaler und internationaler Ebene nachhaltig zu stärken.

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