Björn Böhning verlässt die Produktionsallianz – Wechsel ins Bundesfinanzministerium

Berlin, 6. Mai 2025 – Die Allianz Deutscher Produzentinnen und Produzenten – Film, Fernsehen und Audiovisuelle Medien e.V., kurz Produktionsallianz, steht vor einem Führungswechsel: Geschäftsführer und Vorstandssprecher Björn Böhning wird den Verband nach drei Jahren zum 12. Mai verlassen. Er folgt dem Ruf von Bundesfinanzministerin zur neuen Bundesregierung und wird künftig als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium tätig sein.

Martin Wolff, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands, würdigte Böhnings Arbeit in einer Stellungnahme: „Mit Björn Böhning verliert die Produktionsallianz einen profilierten und in Medien, Kultur und Politik hoch geschätzten Geschäftsführer. Sein Weggang ist ein großer Verlust – aber wir wissen, dass er in seiner neuen Rolle viel für unser Land bewegen kann.“

Während seiner Amtszeit habe Böhning maßgeblich zur Neuaufstellung und zum Wachstum des Verbands beigetragen. Die Produktionsallianz, die rund 300 Produktionsunternehmen der deutschen Film- und Fernsehbranche vertritt, sei strukturell gefestigt und politisch sichtbar wie nie zuvor, so Wolff.

Auch Böhning selbst äußerte sich zum Abschied: „Mit Wehmut verlasse ich die Produktionsallianz. Gemeinsam haben wir den Verband als starke Stimme der Branche etabliert. Die Zusammenarbeit mit den engagierten Ehrenamtlichen, dem Vorstand und den Teams in Berlin und Hamburg werde ich nie vergessen.“

Der Vorstand hat einer einvernehmlichen Vertragsauflösung zugestimmt und zugleich ein Verfahren zur Neubesetzung der Geschäftsführung eingeleitet. Die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin und Justiziarin Wiebke Wiesner übernimmt die Leitung des Verbands übergangsweise.

Die Branche blickt nun gespannt auf die Nachfolge – in einer Zeit, in der die Filmwirtschaft vor politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen steht und weiterhin eine starke Interessenvertretung benötigt.

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