Andreas Görgen verlässt seinen Posten – Konrad Schmidt-Werthern wird sein Nachfolgert
In einer überraschenden Wendung verlässt Andreas Görgen, bisher Amtschef der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), seinen Posten. Görgen, der unter der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Grüne) eine wichtige Rolle spielte, wurde durch Konrad Schmidt-Werthern ersetzt, der bislang als Ständiger Vertreter des Leitenden Beamten bei der BKM tätig war.
Schmidt-Werthern bringt umfangreiche Erfahrung im Kultursektor mit. Der Jurist, der im Kunstrecht promoviert hat, war zuvor als Abteilungsleiter Kultur in der Berliner Senatsverwaltung tätig und arbeitete eng mit dem ehemaligen Kultursenator Joe Chialo (CDU) zusammen.
Andreas Görgen, ebenfalls Jurist, hatte vor seiner Tätigkeit bei der BKM verschiedene Positionen im öffentlichen Dienst inne, unter anderem im Auswärtigen Amt, wo er die Abteilung Kultur und Kommunikation leitete. Besonders in Erinnerung bleibt seine Amtszeit während des Documenta-Skandals 2022, als antisemitische Vorfälle auf der renommierten Kunstbiennale in Kassel auftraten.
Der Wechsel an der Spitze der Kulturbehörde erfolgt unter der neuen Führung von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.
Schmidt-Werthern übernimmt nun die Verantwortung, die Kulturpolitik in Deutschland weiterzuentwickeln und dabei den Dialog mit den verschiedenen Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft zu intensivieren. Der Wechsel an der Spitze der BKM markiert einen Neubeginn und stellt die Weichen für die kommenden Jahre. Wie Schmidt-Werthern die Herausforderungen der Zukunft meistern wird, bleibt abzuwarten, doch seine fundierte Expertise im Bereich der Kulturpolitik und Verwaltung lässt auf eine positive Weiterentwicklung hoffen.
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