Mit einem festlichen Abend im Gasteig HP8 ist am Samstag, den 28. Juni, das 42. FILMFEST MÜNCHEN offiziell eröffnet worden. Rund 1.600 geladene Gäste aus Film, Politik und Gesellschaft feierten gemeinsam den Start einer Festivalwoche voller Kino-Highlights und kultureller Begegnungen.
Zum Auftakt wurde die britische Komödie The Ballad of Wallis Island gezeigt – eine warmherzige Geschichte über alte Freundschaften, zweite Chancen und die verbindende Kraft der Musik. Regisseur James Griffiths sowie die Hauptdarsteller Tom Basden und Tim Key waren persönlich anwesend und sorgten mit dem Premierenfilm für einen emotionalen Einstieg in das Festival.
Die künstlerische Leitung des Festivals, Julia Weigl und Christoph Gröner, betonte die Bedeutung von Menschlichkeit, Miteinander und Musik – Werte, die auch das Filmfest in diesem Jahr prägen sollen. In ihrer Eröffnungsrede luden sie das Publikum ein, in den kommenden Tagen neue filmische Perspektiven zu entdecken und sich auf bewegende Geschichten einzulassen.
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus der Filmbranche sowie Vertreter:innen der Politik wohnten der Eröffnung bei. Unter den Gästen waren unter anderem Uschi Glas, Vicky Krieps, Hans Sigl und Kostja Ullmann. Auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder war vor Ort und nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung der Kunstfreiheit und die Rolle des Films für die Gesellschaft hervorzuheben. Bayern investiere jährlich über 40 Millionen Euro in die Film- und Medienförderung – ein klares Bekenntnis zum Standort.
Münchens Zweiter Bürgermeister Dominik Krause würdigte das Festival als wichtigen kulturellen Impulsgeber: „Das Filmfest zeigt, wie lebendig und vielfältig unsere Stadt ist – und wie stark sie international vernetzt ist.“
Bereits vor der Gala stimmte das Festival mit verschiedenen Sonderveranstaltungen das Publikum ein. So begeisterten etwa das Programm Queer, das Fantasy-Spektakel Die Nibelungen – Kampf der Königreiche oder die feierliche Eröffnung der Kinderfilmreihe CineKindl mit dem Animationsfilm Tafiti – Ab durch die Wüste. Auch Filme wie Das Zirkuskind und Omaha sorgten für Aufmerksamkeit.
In den kommenden Tagen erwarten die Besucher:innen über 150 Filme aus aller Welt sowie ein buntes Begleitprogramm an verschiedenen Spielstätten in ganz München. Das FILMFEST MÜNCHEN verspricht auch in seiner 42. Ausgabe wieder eine Woche voller Entdeckungen, Diskussionen und Kinomagie – bis spät in die Nacht.