Nach mehr als vier Jahrzehnten engagierter Arbeit für die Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft, die SPIO, endet zum 1. Juli 2025 die Ära von Helmut Poßmann als Geschäftsführer der SPIO und ihrer Service-Gesellschaft S.M.S. Trotz seines Abschieds aus dieser Rolle bleibt Poßmann der Filmbranche verbunden: Er wird weiterhin als Beauftragter der SPIO die Organisation des Deutschen Filmballs verantworten, der im nächsten Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
Helmut Poßmann blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück. Seit 1984 ist er ununterbrochen für die SPIO tätig und übernahm 1990 die Position des Verwaltungsgeschäftsführers. Bereits 1996 wurde er Geschäftsführer der SPIO, zudem leitete er die Deutsche Filmkünstlernothilfe und war Vorstandsmitglied des Deutschen Filminstituts. Im Jahr 1998 war er maßgeblich an der Gründung der „Zukunft Kino Marketing GmbH“ beteiligt, deren Geschäftsführung er bis 2000 innehatte. Zwei Jahre später initiierte er die SPIO Management Service GmbH (S.M.S.) und übernahm deren Leitung. Außerdem führte er von 2002 bis 2024 die Geschäftsführung der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), die damals als Abteilung der SPIO ausgegliedert wurde.
Sein Engagement reicht weit über die SPIO hinaus: Seit 2006 ist Poßmann Mitglied des Verwaltungsrats des Deutschen Filminstituts und war mehrere Jahre Finanzvorstand sowie Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, deren Kuratorium er seit 2010 angehört und seit April 2025 sogar Vorsitzender ist.
Peter Schauerte, Vizepräsident der SPIO, würdigt Poßmanns Verdienste mit großen Worten: „Helmut Poßmann hat sich über Jahrzehnte hinweg unermüdlich für die Interessen der Filmwirtschaft eingesetzt. Ob bei der Organisation von 15 Deutschen Filmbällen, dem Bau des Deutschen Filmhauses in Wiesbaden, der zweiten Welturaufführung von METROPOLIS oder der Gründung des SPIO-Hauptstadtbüros – seine Visionen und sein Einsatz haben die Branche nachhaltig geprägt.“
Poßmann selbst blickt dankbar auf die gemeinsame Arbeit mit sechs Präsidenten und einer Präsidentin der SPIO zurück: „Die SPIO ist ein Teil von mir geworden. Ich habe immer vertrauensvoll und mit Respekt mit den Kolleginnen und Kollegen zusammengearbeitet. Natürlich schwingt Wehmut mit, doch ich freue mich auch darauf, künftig mehr Zeit für private Dinge und die Organisation des Deutschen Filmballs sowie meine Aufgaben bei der Murnau-Stiftung zu haben.“
Ab dem 1. Juli 2025 übernimmt Stefan Linz, der seit 2019 Geschäftsführer der FSK und S.M.S. sowie seit 2024 auch der SPIO ist, die alleinige Geschäftsführung der Spitzenorganisation.