In der Essay-Sammlung „Unternehmens Stärke“ von Marion Masholder inspiriert Teresa Adler mit der These „Gold und Schutt komme im selben Fluss“. Ein starkes Bild, gerade für Unternehmer*innen, wo sich dieser Tage der Bürokratiefrust in unterschiedlichen Kanälen entlädt. Ob aus den Vorstandsebenen der Großkonzerne oder unterschiedlichen Branchenverbänden: Ein „Realitätsverlust der Politik“ (Saarstahl-Chef Stefan Rauber in ntv) offenbart sich immer mehr, neue und kompliziert zu erfüllende Vorschriften als „Stressfaktor Nr. 1“ (GWW) und dadurch schwindende Ertragskraft bei Unternehmen aller Branchen sind die Folgen. Gerade KI und der global steigende Bedarf an Kreativinhalten sollten Medienschaffenden eigentlich ein Dauerlächeln zaubern, aber auch unsere Branche leidet an den aktuellen Rahmenbedingungen. Auch wenn „Schutt“ und „Strömung“ aktuell herausfordernd wirken, sollten wir nicht vergessen, dass die Goldkrümelchen immer noch zu finden sind. Mit motivierter Mannschaftsleistung und klar formulierten Zielen haben agile Unternehmen in der Kreativwirtschaft mehr Chancen als zuvor.

Der Frust steigt bei vielen, die zu Recht stolz auf ihr Produkt und die Qualität der angebotenen Leistungen sind, seien sie kreativ, technisch oder administrativ. Wenn bei Ausschreibungen die Anlage für Compliance länger als das Leistungsverzeichnis ist und bei der Auftragsvergabe primär nach formellen Kriterien entschieden wird, fühlen sich manche nicht angemessen wahrgenommen. Dass Nachhaltigkeits- und Verhaltensbürokratie heute zum Alltag zählen, ist wohl gut gemeint, allerdings verliert man in der Umsetzung dabei das Ziel aus den Augen. Selbst Lohnabrechnungen haben eine Komplexität erreicht, dass gut beraten ist, wer sich von Profis unterstützen lässt. Jürgen Kling, adag payroll service, erläutert regelmäßig in Schulungen bei Ensider aktuelle Änderungen.

Gerade auch die Nachhaltigkeitsdokumentation und die daraus erwachsenden Compliance-Pflichten, zum Beispiel im Rahmen der Lieferketten-Sorgfaltspflichten, sind harte Kost. Der Vortrag von Prof. Dr. Josef Scherer im Rahmen einer Ensider Netzwerkveranstaltung in München ist in der Mediathek von Ensider abrufbar. Durchführungsrichtlinien und Normierung basieren meist auf prozessorientierten Abläufen, die für das projektzentrierte Geschäft erst übersetzt werden müssen. Die Grundlage für ein angemessenes und machbares Management ist daher oftmals kein IT-System, sondern kontinuierlich geschulte Achtsamkeitskompetenz. Gefahren zu erkennen, ist eine wichtiger werdende Kompetenz für Unternehmen. Die branchenübliche „Fluktuation“ mit projektbezogener Beschäftigung erfordert somit smarte Konzepte und unternehmensübergreifende Strukturen. Ensider versteht sich hier als integraler, etablierter Partner der Kreativwirtschaft, gemeinsam mit vielen etablierten Branchenverbänden.

„Gönnen Sie sich eine Krise“, schreibt Adler im bereits erwähnten Buch und stiftet Zuversicht in Nächten voller Existenzangst und einem Alltag voller Herausforderungen. Dr. Nikolai A. Behr, vielen noch aus seiner Zeit bei der Unternehmenskommunikation bei BMW, seiner Lehr- und Verbandsarbeit bekannt, thematisiert Kommunikation als eine primäre Führungsaufgabe. Der Fokus auf die Kernwertschöpfung und das Vertrauen in die Profis, die in unserer, manchmal speziellen Branche, optimierungshungrig nach dem stets besten Ergebnis zu streben, ebnen einen „goldenen Weg“.

Viel Erfolg und lasst euch nicht unterkriegen!

Your Ensider:Team
(Author: Markus Vogelbacher)

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